Die 60-20-20-Methode
Plötzlich ist der (Arbeits-)Tag rum und Du hast das Gefühl noch gar nicht wirklich alles erledigt zu haben? Das Gefühl hattest Du bestimmt auch schonmal, oder? Hin und wieder geht es den meisten von uns genauso.
Die IT installiert unerwartet das Update auf Windows 11 oder eine Software streikt. Oder der Arbeitskollege möchte dringend von seinem Wochenende erzählen und hält Dich von der Arbeit ab. Sowas passiert und lässt sich auch nicht immer verhindern. Und gerade der vom Wochenende berichtende Arbeitskollege sollte auch gar nicht (immer) verhindert werden. Schließlich arbeiten wir mit Menschen zusammen und soziale Aktivitäten gehören zum Arbeitsleben selbstverständlich mit dazu.
Was also tun?
Mit der 60-20-20-Methode möchte ich Dir eine Zeitmanagement-Methode vorstellen, mit der Du das am Anfang genannte Gefühl verhindern kannst.
Planung ist erforderlich
Die 60-20-20-Methode kannst Du für nahezu alle Aufgaben und Projekt verwenden. Egal ob im beruflichen oder im privaten Kontext. Dabei teilst Du Deine zur Verfügung stehende (Arbeits-)Zeit bei der Tagesplanung in drei Segmente ein:
- Maximal 60 % Deiner Zeit wird tatsächlich verplant
- 20 % blockst Du für Unvorhersehbares (z. B. zusätzliche Aufgaben)
- 20 % blockst Du für soziale Aktivitäten (z. B. Netzwerken, Gespräche)
Klingt in der Theorie ganz einfach, oder? In der Praxis setzt diese Methode aber eine sehr gute Planung und eine noch bessere Disziplin voraus. Die Tage sollten nämlich bereits im Vorfeld geplant werden. Dabei sollten die anstehenden Aufgaben priorisiert, in Zeitabschnitte eingeteilt und diese dem Tag zugeordnet werden. Und dann ist Fokus angesagt: Da „nur“ 60 % der Zeit für die Erledigung der Aufgaben eingeplant ist, musst Du fokussiert und konzentriert an Deine Aufgaben herangehen.
Fazit
Um ehrlich zu sein fällt es mir persönlich ziemlich schwer, „nur“ 60 % meiner Zeit fest zu verplanen. Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass ich in meinem Job relativ fremdgesteuert bin und häufig Terminanfragen erhalte, bzw. Termine in meinem Kalender von meinen Kollegen selbständig „gebucht“ werden.
Wie ist es bei Dir? Meinst Du, die 60-20-20-Methode passt für Dich?
Ich bin gespannt Deine Meinung zu erfahren oder gegebenenfalls sogar schon von Deinen Erfahrungen davon zu lesen. Schreibe dazu einfach in die Kommentare.