In welchen Mindsets bist Du unterwegs?
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Entdecke Deine verschiedenen Geistesverfassungen!
Mindsets sind die unsichtbaren Filter, durch die wir die Welt betrachten und unsere Entscheidungen treffen. Sie beeinflussen, ob wir entspannt durch den Tag gehen, hochkonzentriert an einem Projekt arbeiten oder aktiv über die Zukunft nachdenken. Doch was genau steckt hinter dem Begriff Mindset?
Mindsets beschreiben Deine momentane Geistesverfassung – ein komplexes Zusammenspiel aus Fokus, Energie und Emotionen. Sie können unterschiedlich ausgerichtet sein: Ist Dein Fokus weit oder eng? Fühlst Du Dich aktiv oder passiv? Bist Du in der Stimmung, Entscheidungen zu treffen, oder eher zurückhaltend? Tatsächlich wechseln wir ständig zwischen verschiedenen Mindsets hin und her, je nachdem, was uns gerade beschäftigt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Mindsets und wie sie uns in unserem Alltag unterstützen können.
Die wichtigsten Mindsets im Überblick
1. Traveler Mindset – Sammeln ohne Bewertung
Im Traveler Mindset bist Du entspannt und offen für alles, was auf Dich zukommt. Dein Fokus ist weit, Du nimmst viele Eindrücke auf, ohne sie sofort zu analysieren oder zu bewerten. Vielleicht kennst Du das Gefühl, wenn Du im Urlaub unterwegs bist und einfach nur genießt, was sich um Dich herum abspielt, ohne Druck und ohne Ziel. Dieses Mindset hilft Dir, Inspiration zu sammeln und Deine Umwelt ohne Erwartungen wahrzunehmen.
2. Visionary Mindset – Der Blick in die Zukunft
Das Visionary Mindset eröffnet Dir einen weiten Fokus, aber auf eine aktive Weise. Hier geht es darum, gezielt Fragen über Deine Zukunft zu stellen: Wo möchtest Du in ein paar Jahren stehen? Was ist das Ziel Deines aktuellen Projekts? Im Visionary Mindset hinterfragst Du tiefere Zusammenhänge und versuchst, Deine langfristige Richtung zu finden. Anders als im Traveler Mindset schaust Du dabei weniger entspannt um Dich, sondern zielgerichtet nach vorne. Hier entstehen oft die großen Ideen und Ziele, die Dein Leben und Deine Arbeit langfristig prägen.
3. Manager Mindset – Schnelle Entscheidungen und klare Prioritäten
Das Manager Mindset steht für Fokus und Effizienz. In diesem Modus bist Du stark auf Ergebnisse und Entscheidungen ausgerichtet. Dein Fokus ist eng, alles wird bewertet und priorisiert. Entscheidungen werden schnell getroffen, und Du fühlst Dich oft durch einen gewissen Adrenalinschub angespornt, um Dinge zu erledigen. Das Manager Mindset eignet sich besonders für organisatorische Aufgaben wie das Planen von Projekten, das Beantworten von E-Mails oder das Erstellen von To-do-Listen. Es ist ein dynamisches, schnelles Mindset, das Dir hilft, in kurzer Zeit viele kleine Aufgaben zu bewältigen.
4. Maker Mindset – Deep Work und Konzentration
Im Maker Mindset tauchst Du tief in eine einzige Aufgabe ein. Hier ist Dein Fokus extrem eng: Alles andere wird ausgeblendet, um Dich ganz auf eine komplexe oder kreative Aufgabe zu konzentrieren. In diesem Modus werden keine schnellen Entscheidungen getroffen. Externe Impulse werden zwar registriert, aber auf später verschoben, um den Flow nicht zu unterbrechen. Das Maker Mindset ist ideal für Aufgaben, die viel Konzentration und Ausdauer erfordern, wie das Schreiben eines Artikels oder das Entwickeln einer Strategie. Wenn Du Dich im Maker Mindset befindest, gibt es nur ein Ziel: die vollständige Umsetzung Deiner aktuellen Aufgabe.
Übergänge zwischen den Mindsets – Eine besondere Herausforderung
Ein häufiger Stolperstein im Alltag ist der Übergang zwischen den Mindsets. Besonders der Wechsel vom Manager- in den Maker-Modus kann schwierig sein: Nach einer langen Phase mit schnellen Entscheidungen und kleinen, sofort belohnenden Aufgaben (wie E-Mails oder kurzen Meetings) fällt es oft schwer, in die tiefere Konzentration des Maker Mindsets einzutauchen. Deshalb ist es hilfreich, größere, kreative oder komplexe Aufgaben zuerst anzugehen, bevor Du in den Manager-Modus wechselst.
Ein anderer herausfordernder Übergang ist der Wechsel vom Manager oder Maker Mindset in den Feierabend. Nach einem Tag voller Entscheidungen oder intensiver Arbeit im Flow ist es wichtig, mental abzuschalten und in einen entspannten Modus überzugehen, damit Du wirklich abschalten kannst. Hier können Rituale, kleine Pausen und bewusste Achtsamkeitsübungen helfen, das Arbeitspensum loszulassen und den Feierabend zu genießen.
Fazit – Finde Dein ideales Mindset für den Tag
In welchem Mindset gehst Du normalerweise durch den Tag? Und wie ist Deine ideale Aufteilung zwischen den verschiedenen Modi? Jeder Mensch ist einzigartig in seiner Herangehensweise, und die ideale Balance kann unterschiedlich aussehen. Einige Menschen starten den Tag mit dem Traveler Mindset, um Inspiration zu sammeln, und wechseln dann zum Manager oder Maker Modus, wenn sie sich auf konkrete Aufgaben konzentrieren möchten.
Mit mehr Achtsamkeit für Deine unterschiedlichen Mindsets kannst Du Deinen Tag so gestalten, dass Du Dich passend zu den jeweiligen Aufgaben einstellst. So erreichst Du ein Gefühl von Ausgeglichenheit und steigerst Deine Produktivität.
Und denke dran: Bleib produktiv!
Wie erlebst Du Deine eigenen Mindsets? Teile Deine Gedanken und Erfahrungen gerne in den Kommentaren!