Ich mache einen Persönlichkeitstest (Teil 2)
Dies ist der zweite Teil meiner dreiteiligen Blog-Serie zum Thema Persönlichkeitstest. Falls Du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, solltest Du das dringend nachholen, vermutlich wird es ansonsten schwierig in diesem Teil alles zu verstehen. 😉
Inhalt
Vorbereitungen
Nachdem ich nun also meine Rechnung bezahlt habe, habe ich von meinem „Coach“ kurz darauf einen Link mit passendem Zugangscode erhalten. Natürlich war ich sehr gepsannt, wie der Test genau ablaufen wird. Ich wusste weder wie lange es insgesamt dauern wird, noch wie das genau von statten gehen soll. Daher habe ich mit dem Ausfüllen des Online-Fragebogens auch ein wenig gewartet, bis ich am Wochenende Zeit und Ruhe hatte.
Das Produkt nennt sich „Insights MDI(R)“ und als erstes musste ich der Datenschutzerklärung zustimmen. In den Datenschutzerklärungen werde ich darauf hingewiesen, dass das Analyse-Tool entwickelt wurde, um „valide Informationen über Verhaltenspräferenzen, Motivatoren und den EQ (Emotionale Intelligenz) einer Person zu erhalten“. Außerdem muss ich versichern, dass es sich um meine persönliche Daten handelt und nicht um die Daten Dritter. Die Daten werden vom Institut verarbeitet, jedoch nicht an Dritte weitergegeben – klingt also eigentlich ganz gut.
Danach geht es für mich weiter zur Online-Umfrage. Als Sprache ist Deutsch schon vorausgewählt, darüber hinaus kann ich auch zahlreiche andere Sprachen wählen. Ich bleibe für heute aber lieber mal bei Deutsch. 😉
Zuerst muss ich meinen Zugangscode eingeben und danach ein paar persönliche Daten. Dann nochmal der Datennutzung zustimmen und ein Haftungsverzicht bestätigen.
Fragebogen – Teil 1
Auf der nächsten Seite dann die Spielregeln:
- 24 Wortgruppen, die mein Verhalten beschreiben. Ich muss ein Ranking durchführen, was am BESTEN und am WENIGSTEN auf mich zutrifft.
- Ich solle mir gegenüber schonungslos ehrlich sein und mich von meinem Gefühl leiten lassen. Und nicht überanalysieren.
- Den rund 15 Minuten dauernden Fragebogen soll ich am Stück und ohne Unterbrechnung durchführen.
Also gehen wir es an… 😉
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu sehr ins Detail gehen, jedoch zumindest ein paar Beispiele nennen, wie der Test abläuft. Bei den Verhaltensbeschreibungen handelt es sich z. B. um „umgänglich, zufrieden“, „Spontan“, „positiv, nicht zweifelnd“ oder „friedlich, ruhig“. Diese müssen dann von B nach W, also von dem was am Besten passt bis zu dem was am Wenigsten passt sortiert werden.
Das ist mir an manchen Stellen leichter und an anderen schwerer gefallen, ich habe versucht meiner Intuition zu folgen und meinen ersten Gedanken. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese meistens die wahrhaftigsten sind (nicht unbedingt die Richtigen) . Dennoch war es manchmal gar nicht so einfach, weil sich die gezeigten Verhaltensweisen nicht wirklich widersprachen und es mir daher schwer gefallen ist, sie in eine persönliche Reihenfolge zu bringen. Für die 24 Wortgruppen habe ich ca. 10 Minuten gebraucht.
Fragebogen – Teil 2
Danach kommt der zweite Teil des Fragebogens. Diesmal mit 12 Items mit jeweils 6 Auswahlmöglichkeiten. Die Aussage, die mir am wichtigsten ist soll mit einer 1 bewertet werden, die Zweitwichtigste mit einer 2, usw. Jeder Wert darf nur einmal vergeben werden und jede Aussage muss mit einem Wert versehen werden.
Auch Leitfragen, die mir bei der Entscheidung helfen sollen, werden genannt:
- Was nutzen Sie für wichtige Entscheidungen im Leben
- Themen die für Sie wichtig sind
- Dinge die für Sie motivierend sind
Dann kommen Aussagen wie z. B. „Wissen und theoretische Grundlagen“, „Erfolg und beruflicher Aufstieg“, „Struktur und Traditionen“, „Harmonie und Einigkeit“, „Effizienz und Rentabilität“ und „Mitgefühl und Selbstlosigkeit“. Diese sollen von 1 (am Wichtigsten) bis 6 (am Unwichtigsten) zugeordnet werden.
Für die 12 Items habe ich nochmal ca. 10 Minuten gebraucht.
Und jetzt?
Mein Fragebogen wird jetzt – so weit ich das richtig verstanden habe – rein maschinell ausgewertet. Daraufhin wird ein Report erstellt, den ich zugeschickt bekomme und ein paar Tage danach gibt es dann ein Gespräch mit meinem Coach, bei dem wir die Ergebnisse gemeinsam besprechen.
Selbstverständlich halte ich Dich weiter auf dem Laufenden und berichte Dir in Teil 3 vom Ergebnis und dem weiteren Ablauf. Bleib neugierig. 😉